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11 People.

Unser Konzept basiert auf der Überzeugung, dass soziale Normen und individuelle Charaktermerkmale grundlegende Bausteine für eine erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung sind. Im Mannschaftssport sind die gleichen Eigenschaften und Verhaltensweisen, wie in einer funktionierenden Gesellschaft von Nöten. Unsere Trainingseinheiten fungieren also nicht nur zur individuellen Talentförderung im Fussball, sondern ebenso zum Lehren von Werten und sozialen Verhaltensweisen.

Daraus ist unser Sozialkonzept ,,11 People." entstanden. 

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten haben wir Ihnen unten, dargestellt in einer 4-1-3-2 Formation, einen detaillierteren Einblick über die Philosophie unserer Fussballakademie bereitgestellt.

Hierbei steht jede der 11 Trikotnummern, jede Position bzw. jedes Schlagwort für eine Tugend, die wir in unserem Sozialkonzept für besonders wichtig halten.  

1 Gesundheit 

Unser Trainingsprogramm bietet einen idealen Ausgleich zu einem hektischen Alltag mit Schulverpflichtungen. Durch gezieltes Training im Freien, auf dem Platz und in der Halle passen wir uns individuell an jedes Leistungsniveau an, um Überforderung zu vermeiden. Neben der Stärkung von Muskeln und Knochen betonen wir die positiven Auswirkungen auf Geist und Seele. Unsere professionellen Einheiten beinhalten nicht nur ballbasierte Übungen, sondern auch koordinative und sensomotorische Schulungen. Wir integrieren Themen wie Ernährung und Schlaf, da eine ausgewogene Lebensweise den Grundstein für ein gesundes und erfülltes Leben legt.

2 Freundschaft

Durch die ständigen Trainingseinheiten sehen sich die Spieler regelmäßig und haben direkt eine Verbundenheit durch die gleiche Sportart. Denn der erste Grundpfeiler einer Freundschaft, ist ein ähnlicher Interessenbereich. Gemeinsame Siege und Niederlagen, wiederkehrendes Training oder Wettkämpfe, sind Momente, in denen ein Team zusammen eine Geschichte schreibt und somit weitere Möglichkeiten einer intensiven Freundschaft bildet. So werden schnell positive und negative Emotionen und Erfahrungen verknüpft. Durch unsere taktischen Einheiten merken die Spieler* innen zusätzlich, dass sie auf jeden anderen aus ihrem Team angewiesen sind und zusammenarbeiten müssen.

3 Vertrauen

Im Sport, insbesondere im Fussball, ist Selbstvertrauen entscheidend. Schnelle Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden können spielentscheidend sein, und es gibt viele Möglichkeiten, die Unmut im Team verursachen können. Der Umgang mit eigenen Fehlentscheidungen ist entscheidend. Unsere regelmäßigen Treffen unter professioneller Anleitung bieten einen geschützten Raum, in dem Spieler*innen an ihren Stärken und Schwächen arbeiten und zusätzliches Vertrauen gewinnen können. Erfolge und Rückschläge, begleitet von ständiger Motivation, tragen dazu bei. Durch Trainingsevaluierungen und Spielerreflexionen stärken wir zudem einen souveränen Charakter.

4 Kommunikation

Die gute Kommunikation bildet die Basis für erfolgreiches Training und Wettkämpfe in unserem Team. Klare Strukturen und Aufgaben fördern das Lernen unserer Spieler*innen. Unsere Kommunikationsspiele erleichtern den Gruppeneinstieg, reduzieren Hemmungen und legen den Grundstein für einen offenen Austausch. Kommunikation verbessert Abläufe, verhindert Fehler und kann auch nonverbal erfolgen, was den Vorteil bietet, dass die Spielerinnen nicht die gleiche Sprache sprechen müssen. Durch Gesten und Laute können sie ihre Anspielbereitschaft signalisieren. Frühzeitige Ermutigung zur Kommunikation ist wichtig, besonders für junge Spieler*innen, die dadurch Lösungsmöglichkeiten erhalten. Unser Team legt Wert auf gemeinsames Zielstreben und unterstützende, faire Kommunikation – konstruktive Kritik steht im Vordergrund, nicht beleidigende Ausbrüche.

5 Akzeptanz

Durch die ständigen Einheiten, Testspiele und Wettkampsituationen finden die jeweiligen Spieler*innen schnell ihre Stärken und Schwächen heraus. Die Lern- und Trainingsphasen steigern das eigene Können und vermeintliche Schwächen werden so durch Wiederholungen immer weiter gestärkt. Die eigenen Fähigkeiten und die damit verbundenen Lernprozesse sorgen dann dafür, dass die Spieler*innen Fortschritte erkennen und daran wachsen. Was so zu einer selbsterarbeiteten Akzeptanz führt. Erst wenn man sich selbst akzeptiert, kann man auch von anderen akzeptiert werden.

6 Gleichheit

Der Fussball verbindet Menschen unabhängig von sozialen, finanziellen oder familiären Unterschieden. Durch die weltweite Popularität des Sports wird das erste Hindernis der Distanz überwunden. Fussball schafft eine gemeinsame Basis, unabhängig von individuellen Merkmalen. Im Mannschaftssport entsteht eine Verbindung, die auch ohne viele Worte oder aufgrund von sprachlichen Barrieren besteht. Diese Verbundenheit geht über den Spielfeldrand hinaus und basiert auf automatisch vermittelten Werten wie Teamfähigkeit, Disziplin, Fairness und Pünktlichkeit. Diese Prinzipien sind die Grundlage für die Gleichheit der Spielerinnen und Spieler in einer Mannschaft.

7 Disziplin

Eine professionelle Umsetzung eines spannungsfreien Trainings mit vielen Spieler*innen erfordert klare Regeln und gut durchdachte Abläufe. Die Einhaltung von Vorbereitung, Pünktlichkeit und strukturierten Trainingsinhalten fördert nicht nur die Aufmerksamkeit der Spieler*innen, sondern schafft auch Disziplin. Besonders für Kinder und Jugendliche, die außerhalb der Schule oft keine festen Rahmenbedingungen haben, trägt diese Disziplin nicht nur zum Trainingserfolg bei, sondern wirkt sich auch positiv auf den Alltag aus, indem sie die Bedeutung von Ordnung und Selbstbeherrschung verdeutlicht.

8 Fairplay

Fairplay ist die Einhaltung und Anerkennung der gesellschaftlichen Normen und den Spielregeln. Also einem partnerschaftlichen Umgang mit seinen Mitspielern und Gegnern, bei dem die gleichen Bedingungen herrschen. Fairness geht über die vorgegebenen Regeln, egal welche Probleme oder Widrigkeiten gegenüberstehen. Egal ob bei einem Sieg oder einer Niederlage wird dies immer vom Trainerstab vorgelebt. Es wird Haltung bewahrt und die Spieler*innen werden positiv unterstützt. Durch die Erarbeitung eines Teamgefühls wird dies zusätzlich gefördert.

9 Mut

Mut ist nicht nur die Bereitschaft zur Veränderung, sondern auch das bewusste Überwinden von Angst. Also seinen Weg zu gehen, im Bewusstsein damit scheitern zu können. Eine Fähigkeit, die in jeder Sportart stattfindet. Speziell im Fussballtraining und im Wettkampf, wo sie final geübt wird. Denn schon in jedem 1 gegen 1 wird der eigene Mut auf die Probe gestellt.

10 Erfolgswille

Durch konstantes Training und Selbstreflexion erhöhen sich automatisch die persönlichen Ansprüche. Diejenigen, die sich länger auf etwas konzentrieren, verbessern logischerweise ihre Leistung. Dies führt zu gesteigertem Selbstvertrauen, schrittweiser Erreichung kleiner Ziele und einem fortlaufenden Lernprozess. In einer Zeit, in der alles online mit einem Klick verfügbar ist, beobachten wir, dass insbesondere in jüngeren Altersgruppen vermehrt Schwierigkeiten auftreten. Daher halten wir es für wichtig, gezielt am eigenen Erfolgswillen zu arbeiten.

11 Bescheidenheit

„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!“ Bescheidenheit heißt nicht, sich seinen eigenen Fähigkeiten, positiven Charaktereigenschaften oder Erfolgen nicht bewusst zu sein. Es ist auch nicht gleichbedeutend mit Anspruchslosigkeit oder Genügsamkeit. Sondern eine gesunde Reflektion seiner eigenen Position im Team oder der Gesellschaft, in der man seine Stärken und Schwächen kennt. Jeder Mensch ist gleichwertig und oftmals geht es ohne den anderen nicht. Im Mannschaftssport bekommen es die Spieler*innen immer wieder vor Augen gehalten. Nur wenn alle in der Mannschaft an das Team denken und sich nicht selbst in den Vordergrund stellen, weil man vermeintlich der Beste ist, funktioniert es am besten.

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